Alle
Rudisten aus der Schutthalde unter der südlichen anstehenden
"Knödelbrekzie" im Mergelabbau östlich Kalchberg, St.
Bartholomä, Steiermark (Punkt 25).
Polierte
Querschnitte,
Blick
jeweils
von oben, zur
besseren Vergleichbarkeit in einheitlicher Vergrößerung und
einheitlicher
Bildbearbeitung (ausg. D mit reduz. Helligkeit).
A: Vaccinites
vesiculosus (Woodward, 1855) - Der
Bereich
um
den
P1- und P2-Pfeiler ist erodiert, ihre dünnen Stiele
fehlen, es sind nur ihre typischen Köpfe sichtbar.
B: Vaccinites
vesiculosus (Woodward, 1855) - Mit ausgezeichnetem
Kontrast der Pfeiler zur feinkörnigen Füllung.
C: Vaccinites alpinus (Douvillé, 1897) - Extrem zerbohrte Schale und
Pfeiler mit
wenig Konktrast zum Nebengestein, im Inneren zwei weitere kleine
Rudisten.
D: Vaccinites sp. - Mit Anklängen an Vaccinites gosaviensis
(Douvillé, 1890) und Vaccinites sulcatus (Defrance,
1821), siehe Fossilfunde, Seite 52, Fund 25.
E: Vaccinites sp. - Möglicherweise gleiche Art
wie D.
F: Hippurites
colliciatus (Woodward, 1855) - Die Position der
beiden Zahn- und Muskelgruben ist durch Füllungen aus
spätigem Calcit erkennbar,
darüber ein Teil eines
kleinen Radiolitiden.
G: Hippurites colliciatus (Woodward, 1855) - Mit einem
kleinen Radiolitiden verwachsen.
H:
Hippurites
colliciatus (Woodward, 1855) - Die Position der beiden
Zahngruben und einer Muskelgrube sind durch das grünliche,
jüngere Sediment erkennbar.
I: Hippurites nabresinensis (Futterer, 1893) - Die Position einer Zahngrube und
einer Muskelgrube sind durch unterschiedliche Sedimentfüllungen
erkennbar.
J: Hippurites colliciatus (Woodward, 1855) - Ein Exemplar mit einem sehr
stark eingeschnürten P2-Pfeiler. Es ist fast nur mit
grünlichem, jüngerem Sediment gefüllt.
K: Hippurites
nabresinensis (Futterer, 1893) - Die Verteilung und Form der
Pfeiler entspricht noch der Variationsbreite dieser Art (siehe
Fossilfunde, Seite 38, Fund 12),
auch
der Durchmesser. Unpassend ist der (scheinbare?) L-Pfeiler, der
für H. colliciatus
sprechen könnte. In diesem Bereich
ist
die Schale aber besonders dünn, möglicherweise verursacht
durch die Aufwachsung auf einen anderen Rudisten o.ä., der
Buckel
könnte also auch eine Wachstumsanomalie sein.
Letzte
Änderung: 26.3.2018